Wie Führungskräfte mit Beziehungsmanage­ment motivierte Teams und gute Ergebnisse schaffen.

Unser Referent zum Thema „Führung – emotional kompetent gestalten“ Hans-Jochen Lorenzen hat uns nochmal etwas mehr Hintergrund zu dem Thema gegeben.

 

Häufig glauben wir, dass es im Business immer nur um Fakten und rationale Entscheidungen geht. Gefühle zu zeigen, wahrzunehmen und zu beeinflussen kann entweder als Zeichen von Schwäche oder als unzulässige Manipulation gewertet werden. Zwischen diesen beiden Extremen ist ein weiter Bogen gespannt. Er macht deutlich, dass sich viele Menschen nicht komfortabel fühlen bei dem Thema Emotionen im beruflichen Kontext. Gerade in der Führungsebene findet sich häufig folgende Glaubenssatz: Bauchentscheidungen überzeugen nicht. Zahlen, Daten und Fakten hingegen schon!

 

Dabei ist es im Business geläufig, Emotionen bewusst einzusetzen und für Entscheidungen zu nutzen: Wie in der Werbung, um Kaufentscheidungen zu provozieren. Über Werbung soll das Kaufverhalten der Kunden positiv beeinflusst werden, denn er soll sich für das eigene Produkt und nicht für das des Wettbewerbs entscheiden. Aber geht es um andere Themenbereiche in Unternehmen, wie z.B. Prozessveränderungen oder darum, Effektivität und Effizienz zu optimieren, überwiegt die Überzeugung, dass nur betriebswirtschaftliche Analysen die einzig sinnvolle und rationale Leitschnur sind. Und genau da liegt der Irrtum. Denn bei allen Führungsthemen, wie auch in dem Beispiel von Change Prozessen, geht es um Verhalten und das wird durch Emotionen ausgelöst und gesteuert.

 

Wer also sein eigenes emotionales Profil und das seines Gegenübers kennt und zu deuten versteht, kann seine Führung wirkungsvoller und damit erfolgreicher gestalten. Deshalb lohnt es sich, die eigene Kompetenz der Wahrnehmung von und des Umgangs mit Emotionen bei sich und anderen zu trainieren. Wie das geht? Hier eine kleine Übung zum „Blitzlicht“:

Beobachten Sie sich einmal für einen kurzen Moment – deshalb Blitzlicht – selbst und beschreiben Sie in knappen Worten, was Sie in genau diesem Moment emotional empfinden, körperlich spüren und denken. Achten Sie bei Ihrer Beschreibung darauf, dass diese wertfrei ist. Wenn Sie z.B. ein nervöses Gefühl oder Kribbeln im Bein oder anderswo spüren, versuchen Sie dies so neutral wie Ihnen möglich zu beschreiben. Genauso verfahren Sie bei Ihren Emotionen.

 

Diese bewertungsfreie Wahrnehmung führt dazu, dass Sie über die Zeit Ihre Gefühle besser kennen- und verstehen lernen. Sie werden sehen, dass diese Übung auch Ihre Kompetenz im Umgang mit Stress deutlich verbessern kann.

 

Die eigenen Gefühle besser wahrnehmen und verstehen zu können, ist ein wesentlicher Baustein, um das eigene Führungsverhalten erfolgreicher zu gestalten. Erfahren Sie mehr über Strategien zur Nutzung Ihrer emotionalen Kompetenz bei Ihren Führungsaufgaben in unserem Online-Meeting. Gemeinsam diskutieren wird Ihre Erfahrungen. Denn emotionale Kompetenz ist erlernbar. Melden Sie sich gleich hier an zu Ihrer ersten Trainingseinheit.

 

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